LinkedIn – eine Schatztruhe für Unternehmen und Unternehmer

Oft unterschätzt und dennoch erfolgreich

Lange Zeit war LinkedIn, besonders in Deutschland, eher unbeliebt, galt es doch als überwiegend amerikanisches Netzwerk, das auf dem deutschen Markt vermutlich keine Wellen schlagen wird. Hierzulande nutze man lieber das heimische Netzwerk Xing, um sich auf Business-Ebene zu positionieren und zu vernetzen.

Innerhalb kürzester Zeit erweiterte LinkedIn allerdings das Portfolio seiner Features, verbesserte die Nutzerfreundlichkeit und arbeitete an seinem Image. Das Ergebnis: Unternehmer entdeckten zunehmend die vielen Möglichkeiten, die bereits eine kostenlose Mitgliedschaft bietet, für die man beim deutschen Konkurrenten bezahlen muss. 

Auch LinkedIn ist Social Media

Wer sich auf LinkedIn anmeldet, sucht nicht nach persönlichen Interessen, Hobbies oder schönen Urlaubsfotos, sondern in erster Linie nach spannenden Kontakten, die einen beruflich weiterbringen und langfristig gesehen sogar für das eigene Unternehmen nützlich werden. 

Im Kern handelt es sich bei LinkedIn um eine Social-Media-Plattform, wie jede andere auch: Man teilt seine Gedanken, inspirierende Geschichten oder setzt sich kritisch mit Themen auseinander, die einen bewegen. Der Unterschied: bei diesen Beiträgen handelt es sich meist um professionellen Content, der in der ein oder anderen Form mit der beruflichen Karriere oder den Unternehmenszielen verbunden ist. 

Das Netzwerk gehört zu den Big Playern, zählt 810 Millionen Nutzer weltweit, 17 Millionen allein in der DACH-Region, Tendenz steigend.

Dabei gibt es zwei wesentliche Profiloptionen, die man ins Auge fassen sollte: das Personen- und das Unternehmensprofil. 

Step 1: Ich zeige wer ich bin und was mich ausmacht – das Personenprofil

Das Profil einer Privatperson dient als eine Art digitale Visitenkarte mit angehängtem Lebenslauf. Aktuelle und vergangene Berufserfahrung kann darin ebenso erfasst werden, wie ehrenamtliche Tätigkeiten, besondere Qualifikationen und Auszeichnungen und Publikationen. Von der Bachelorarbeit bis hin zu wissenschaftlich relevanten und anerkannten Fachbüchern, sind den Nutzern dabei keine Grenzen gesetzt. 

Das Personenprofil konzentriert sich auf das Personal Branding. Wir zeigen wer wir sind, was wir können und wie wir im beruflichen Alltag ticken. Durch die smarte und unkomplizierte Personensuche können wir uns mit interessanten Persönlichkeiten vernetzen, die unsere Ansichten teilen und mit denen wir uns austauschen können. Das LinkedIn-Netzwerk bedarf aber ständiger Pflege. Wie auf vielen anderen Social-Media-Plattformen wirken die Profile seriös und vertrauenserweckend, die viele Kontakte besitzen. 

Aber nicht nur Personal Branding wird den Nutzern leicht gemacht. Auch die Jobsuche wird stark vereinfacht. Durch diverse Suchfilter und Keywords filtert die Plattform Jobangebote heraus und bietet auch die Möglichkeit sich direkt durch den digitalen Lebenslauf zu bewerben. 

Step 2: Brand Awareness und Employer Branding – das Unternehmensprofil

Für Unternehmer bietet LinkedIn eine wahre Spielwiese für Brand Awareness und Mitarbeitergewinnung. Auf dem Unternehmensprofil lassen sich unkompliziert Updates teilen und die Interaktion mit der Community ankurbeln, beispielsweise durch interaktive Umfragen. 

Auch neue Mitarbeiter lassen sich hier über die Jobsuche vergleichsweise einfach finden, die Resonanz ist groß. 

Vor allem sind aber die bestehenden Mitarbeiter nicht zu unterschätzen. Durch die Angabe der aktuellen Arbeitsstelle und die Verlinkung mit dem Unternehmensprofil, fungieren sie als authentische Markenbotschafter und unterstützen die Unternehmensseite dabei zu wachen und wahrgenommen zu werden. 

Fazit 

LinkedIn ist schon lange keine Nischen-Website mehr, sondern erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Privatpersonen können ihre Expertise nach außen tragen, Unternehmen werden bekannter. Mittlerweile begegnet uns immer häufiger der Begriff „LinkedIn-Influencer“, also jemand, der auf dem eigenen Gebiet besonders viele Fähigkeiten aufweist und andere Menschen damit aktiv unterstützt oder aufklärt. 

Events, Social Selling und Advertising sind weitere Features, die dabei helfen sich auf dem Markt zu positionieren, neue Kunden zu gewinnen und von sich reden zu machen. 

LinkedIn ist also kein Trend, der bald wieder vorübergeht. LinkedIn ist eine Chance, ein Sprungbrett, wenn man so möchte, um sich und sein Unternehmen auf das nächste Level zu heben! 

Let’s get connected! 

Eure Simone

Quelle:

https://www.futurebiz.de/artikel/linkedin-statistiken/#:~:text=%C3%9Cber%2017%20Mio.,LinkedIn%20Nutzerzahlen%20untermauern%20die%20Relevanz

 

Social Media Marketing Definition & Grundlagen
Warum Social Media Marketing?

Social Media – vom hippen Add-On hin zum Must-Have!

Während Social-Media-Marketing noch vor einigen Jahren als Spielerei in privatpersonen-dominierten Plattformen galt, ist es heute nicht mehr aus dem Marketing-Mix wegzudenken. Und das branchen- sowie bereichsübergreifend. 

Das Rennen um Likes und Bilder mit übertriebenen Filtern hat sich hin zu einer komplexen Wettbewerbslandschaft entwickelt, in der Conversions und Leads als digitales Gold gehandelt werden. 

Hier trifft sich jeder – Anreize für die Aktivitäten in sozialen Netzwerken 

Noch vor dem rasanten Aufstieg von Facebook, YouTube, Twitter und wie sie alle heißen mussten Unternehmen und Marketingabteilungen schwere Entscheidungen treffen. 

„Erreiche ich meine Zielgruppe mit einem Plakat in der U-Bahn, mit einem Radiospot oder doch in der guten alten Zeitung?“ 

Diese Entscheidung nehmen Social Networks, zumindest die Big Player Meta (ehemals Facebook) und Google gekonnt ab. Du möchtest eine ältere Zielgruppe von außergewöhnlichen Lesebrillen überzeugen – Meta und Facebook hat sie. Dein Videospiel ist für Jugendliche zwischen 16 und 20 ausgelegt und Du musst sie erreichen – Meta und Google haben die Lösung. 

Das Spiel könnte ewig so weitergehen. In Deutschland nutzten Anfang 2021 94% aller Einwohner das Internet, davon rund 79% soziale Medien. Und das mit einer Verweildauer von knapp eineinhalb Stunden. 

Die User sind zwar teilweise auf unterschiedlichen Plattformen unterwegs. Mit rund 8,4 Accounts pro Person kann man aber guten Gewissens von einer hohen Durchdringung der Inhalte ausgehen, 

Strandbilder treffen auf Infografiken 

Die exponentielle Nutzung von Social Media auf Seiten von Privatpersonen wurde im Laufe der letzten Jahre auch in Unternehmen als Chance wahrgenommen. Bereits 2017 haben drei von vier Firmen auf Marketingmaßnahmen in den sozialen Netzwerken gesetzt. Ob es sich um Kleinunternehmer, Mittelständler oder Großunternehmen handelt, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die Netzwerke sind zunächst nicht an bestimmte Voraussetzungen gebunden und ermöglichen eine Kommunikationsplattform für jeden. 

Welche Ziele bzw. welcher Nutzen mit den Maßnahmen verfolgt werden, zeigt eine globale Studie mit 4.4000 Marketingverantwortlichen von 2021. Im Zentrum stehen in erster Linie Aufmerksamkeit, Traffic, Leads und Kundenbindung. Dass bereits 60 Prozent von gesteigerten Verkäufen sprechen zeigt, inwiefern Social-Media-Marketing zu einer Performance orientierten Maßnahme entwickelt hat. 

Ciao 16:9, 9:16 nimmt jetzt Deinen Platz ein 

Dass strategische und durchdachte Maßnahmen in sozialen Netzwerken sinnvoll sind, könnten wir in 537 weiteren Blog-Artikeln erzählen…sonst würden wir das Ganze hier ja nicht machen 😉 

Bevor wir in den nächsten Artikeln mehr auf die Anwendung eingehen, kommt noch einer der größten Veränderungen im Social Media Marketing: mobile first wird zu mobile only. 

Smartphones und allgemein mobile Endgeräte verdrängen PCs und Laptops immer mehr aus dem Social-Media-Geschehen. Inhalte, egal ob unterhaltsamer oder informeller Natur sind mit einem Klick erreichbar. Den Switch im Konsum von Content 

spiegelt sich auch in Studien wider. 2020 haben rund 80 Prozent mit einem mobile Device auf das Internet zugegriffen. 

Für die Marketer von heute und morgen wird also ein Umdenken in der Content-Gestaltung entscheidend. Verzerrte Bilder am Handy sind unsexy und werden in der Regel binnen Sekunden weggeklickt. Wir würden es nicht anders tun. 

Fazit 

Wer im Bereich Social-Media-Marketing nach einem Fazit sucht, wird entweder ewig brauchen oder von den falschen Leuten ordentlich an der Nase herumgeführt. Soziale Netzwerke sind viel zu dynamisch, als dass sich eine knappe Zusammenfassung bilden lässt. Jeden Tag passiert etwas neues – veränderte Algorithmen, neue Funktionen, Trends. Die Liste ist lang. 

So viel steht auf jeden Fall fest: ohne Social Media sehen Unternehmen alt aus. Es ist schön zu sehen, dass die Technologie angenommen wird und einen Platz im Marketing-Mix findet. Aus unserer Erfahrung geht aber immer mehr. Auf Seiten des Inputs aber genauso auf Seiten des Outputs. 

Deswegen schließen wir hier nicht mit einem Fazit ab. Vielmehr laden wir Dich ein, Teil dieser Blog-Reihe zu werden und regelmäßige Updates zu Grundlagen, Innovationen und Veränderungen im Social-Media-Marketing zu lesen. Wir sind erst am Anfang. 

Euer Jonathan

Jonathan Staak - Socentic Media